Zum Glück!

Zum Glück!

Schon der griechische Philosoph Aristoteles stellte fest, dass alle Menschen glücklich sein wollen. Was ist Glück? Für die Glücksforschung ist das Glück ein Zustand, subjektiv empfundenen persönlichen und gemeinschaftlichen Wohlbefindens. Glücklich ist der Mensch, der ohne Vorbehalte sagen kann: „Ich bin zufrieden mit meinem Leben! Es geht mir in alle Richtungen gut! Meine Bedürfnisse nach Leib, Seele und Geist sind gestillt oder lassen sich stillen. Ich bin in bester Ordnung mit mir selbst und meiner Umwelt!“

Die Amerikanische Psychologin Barbara Fredrickson arbeitet in ihrem Buch „Die Macht der guten Gefühle“ 10 Quellen des Glücks heraus:

  • Freude
  • Dankbarkeit
  • Heiterkeit
  • Interesse
  • Hoffnung
  • Stolz
  • Vergnügen
  • Inspiration
  • Ehrfurcht
  • Liebe

Wie sieht es mit Ihren Glücksquellen aus? Nähren Sie diese?

Einzigartig leben

Einzigartig leben

Jeder Mensch stellt eine einzigartige, unverwechselbare Kombination von Stärken und Schwächen, von Talenten und Eigenheiten dar. Jede Falte im Gesicht, jedes Lächeln, jede Trauer im Herzen, jede persönliche Angst ist individuell und unverwechselbar. Persönlichkeit und Unverwechselbarkeit resultieren nicht aus Zufällen.

Mit der Singularität jedes Einzelnen korrespondiert auch eine einzigartige Lebensaufgabe, zu der genau jene Charaktermerkmale benötigt werden, die gerade dieser bestimmte Mensch hat. Das Auffinden dieser Lebensaufgabe, gehört mit zum tieferen Sinn des Lebens und ihre Einlösung gehört zur persönlichen Erfüllung.

Je stärker die Vorstellung der eigenen Lebensaufgabe entwickelt und konkretisiert wird, desto mehr werden wir von äußeren Turbulenzen unabhängig und können zu der Reife gelangen, die für unsere Persönlichkeit kennzeichnend wird. Je mehr wir unsere eigene Lebensaufgabe verwirklichen und vollenden, desto näher gelangen wir zur persönlichen Erfüllung.

Zur Lebensaufgabe gehört das persönliche Wissen über die eigene Identität, den eigenen emotionalen Anker, die eigene Selbstachtung, das eigene Selbstwertgefühl. Ein solcher Mensch ist nicht Spielball von Umständen und vom Denken anderer Leute. Er trifft seine Entscheidungen immer in Ausrichtung auf seine Aufgabe, die nach seiner Überzeugung seinem Dasein auf dieser Welt ihre Bedeutung verleiht.

 Auszug aus „Wenn ich nochmal anfangen könnte…“ Lebenswert leben von Johannes Czwalina 2003, S.92 und 94

Was könnte ihre einzigartige Lebensaufgabe sein?

Loslassen, was gefangen hält

Loslassen, was gefangen hält

In Indien werden Affen mit einer ausgehöhlten Kokosnuss gefangen. Die Öffnung der Kokosnuss ist gerade groß genug, dass eine kleine Affenhand hineinpasst. Die Nuss wird mit einer wohlschmeckenden Leckerrei für den Affen gefüllt und an einen Baum angebunden. Der Affe greift hinein, hält den Leckerbissen fest und muss leider feststellen, dass er die geschlossene Faust nicht wieder herausziehen kann. Er ist gefangen, denn Loslassen ist für ihn keine Option.

Gibt es auch in Ihrem Leben Dinge, Menschen, Aktivitäten, Denk- oder Verhaltensmuster, Probleme,… die Sie auf diese Weise gefangen nehmen?

Was hindert Sie daran loszulassen? Wofür würde es sich lohnen?

Weiterführende Literatur:

– „Loslassen – die Kunst, die vieles leichter macht“ von Irmtraud Tarr erschienen 2007  im Herder Verlag Freiburg i.B.

– „Lass los, was deine Seele belastet – mentales Fasten“ von Rita Pohle erschienen 2010 im Gräfe Unzer Verlag München

– „Loslassen- Wege zur Gelassenheit“ von Reinhold Ruthe erschienen 2011 bei SCM Hänssler